sábado, 4 de septiembre de 2010

Ich habe noch einen Koffer in Berlin, 2010

“I still keep a suitcase in Berlin” 2010

This work was created to be presented at Neukölln 48 Stunden, 2010. The project created by the artist rosa mesa is divided in three parts, one of them is this blog where stories from people were collected. The other was a sound piece to which people will have access from this blog that compile stories that people sent the artist and the last part of the project was an installation also presented at Neukölln 48 Stunden with photos and a video taken by the artist.



Due to the complexity of the project only some parts of it could be seen in this blog.

“The project creates an image of the city of Berlin through the memory of the people who has lived or journey through it, of the artist and of the audience. It validates collective memory as one of the ways to create meaning and reflects todays diversity in the nieghborhood where will be presented”

In this ocassion this lyric from one of Marlene Dietrich´s songs (a german folk song) implies that is always a piece of us that remains in the places where we have lived or journey and that we take with us always a memory.
Also a german and himself an immigrant the text of Tucholsky will enter the installation space:
"Es is sehr schön aus Deutschland zu sein, es ist sehr schwer aus Deutschland zu sein"

The piece will compile my own impressions of the neighboorhood of Neukölln through video and photographic snapshots. This will be the vision of a newcomer.
I will also invite people that have been living or journeying the city to send me a small memory of , an event, a description of a place or an anecdote. With these stories I will compile a Cdrom, in German, read by me.

The installation









The photos



















sábado, 22 de mayo de 2010

Stories





Exhibition: "URBAN MEMORIES"



“I still keep a suitcase in Berlin” 2010
“Ich habe noch einen Koffer in Berlin” 2010

The project creates an image of the city of Berlin through the memory of the people who has lived or journey through it, of the artist and of the audience. It validates collective memory as one of the ways to create meaning and reflects todays diversity in the nieghborhood where will be presented”
As in past projects as “Mit einer Wort”, 2002, “Talking to my Mother”, 2004 or “Project Jaume Sabartes”, 2006 the artist creates an installation where memory and the intervention ofthe audience goes hand on hand. All of these projects were a respond to the places where they were presented.
In this ocassion this lyric from one of Marlene Dietrich´s songs (a german folk song) implies that is always a piece of us that remains in the places where we have lived or journey and that we take with us always a memory.
Residents, natives, newcomers, inmigrants...all shape the city. Their perceptions and memories draw a vision, an image. The vision as a complete, extensive, inclusive one. We will view the city from a multitude of perspectives, from people who has known the city long time ago or recently, just for a short time or for years, from those who has passed by or those who have remained or simply where born here. All will create a particualr view, a view of diversity.
The piece will compile my own impressions of the neighboorhood of Neukoln through video and photographic snapshots. This will be the vision of a newcomer.
I will also invite people that have been living or journeying the city to send me a small memory of , an event, a description of a place or an anecdote. With these stories I will compile a Cdrom, in German, read by me. The variety of sources from which these memories will be obtain will give to this sound portrait a rich flavour, my voice readin ( have a foreigner accent) will accentuate the feeling of multiple voices, of multiple backgrounds.
Through speakers placed in the Atrium of the exhibition space the public could hear the stories while they sit in the benches.
A computer will be provided for the public to write their own story about Neukolhn or Berlin if they wish, helping to create an alternative view of the city. These two pools of information would meet in a blog created afterwards in which both visions will be presented.


Story 1

Lukas Grossmann, Berlin
Ich lebe seit Oktober 2009 in Berlin. Da einige Freunde schon in Neukölln wohnten und es hier
viele billige Wohnungen gibt, zog ich mit meinem Freund in die Emser Straße, nahe S- Bahnhof Hermannstraße.
Das Haus war alt und es gab kaum belegte Wohnungen. Das gefiel uns gut, so konnten wir ungestört laute Musik hören. Hart wurde es erst als der Winter kam. Wir hatten nicht besonders viel Geld und konnten uns keine Kohle oder anderes Brennmaterial leisten. Dadurch, dass sowenig Wohnungen um uns herum belegt waren, war es noch kälter. Wir beheizten unsere Zimmer jeweils mit einem kleinen Heizstrahler, der Rest der Wohnung war so kalt, dass sogar die Fenster von innen
gefroren sind. Im Februar kam die Kündigung, weil wir nicht pünktlich gezahlt hatten. Wir sollten innerhalb einer Woche die Wohnung räumen.
Ich ging dann zu einem Freund, der in einer großen Wohnung alleine wohnte und er sagte zu, dass wir bei ihm einziehen könnten. Zwei Tage später brachten wir all unsere Sachen mit dem Möbelwagen zu ihm.
Die neue Wohnung liegt in der Karl-Marx-Straße, also war viel besser gelegen. Das Haus ist sehr alt
und in meinem Zimmer sind ein paar Fensterscheiben kaputt, aber da habe ich einfach Folie drüber geklebt. Mein Zimmer ist riesig, so um die 30 qm, mit hohen Decken und schönem Stuck. Ein ungeschliffener Diamant quassi.
Ausserdem war schon ein großes Hochbett mit Wendeltreppe rein gebaut worden.
Auf dem Dachboden habe ich sehr schöne alte antiquarische Möbel gefunden. Damit habe ich mein
neues Zimmer richtig toll eingerichtet.
Zu erst war ich etwas traurig, aus unserem ersten Domizil so schnell wieder ausziehen zu müssen.
Aber jetzt bin ich überglücklich, das sich alles sozusagen gefügt hat und ich nun eine viel bessere Wohnung bewohne und dafür auch noch weniger als zuvor zahle.


Story 2

Hiresh Nanadan, Berlin
Ich verkaufe seit drei Jahren Klamotten hier in diesem Hausflur. Ich zahle eine kleine Pacht, und kann von Montag bis Samstag meine Kleiderstangen in der Hofdurchfahrt aufbauen. Hinten habe ich ein Eck mit einem Tuch abgehängt. Dort können die Menschen die Kleidung anprobieren.
Ich habe es hier nicht leicht. Ich bin Inder. Die meisten Geschäfte hier gehören den Türken. Die wollen mich hier nicht, weil sie selbst Klamotten verkaufen.
Am Anfang war es sehr schwer für mich. Nachts wurde immer wieder in den Hausflur eingebrochen. Wenn ich morgens kam, um meinen Stand aufzubauen, roch es oft nach Urin, manchmal hat auch jemand rein gekackt. Mein Wandschrank, indem ich die Klamotten und Bügel lagere, war oft aufgebrochen, Sachen wurden geklaut oder verbrannt. Ich denke, die wollen mich hier nicht, weil sie mich als Konkurrenz sehen. Tagsüber wurde ich oft von Jugendlichen und manchmal sogar von Kindern beschimpft und belästigt.
Die Bewohner des Hauses, junge Leute mit denen ich gut auskomme, haben vor zwei Jahren dann einen neue Schließanlage eingebaut. Man kann jetzt nur noch über einen Zahlencode in das Haus.
Das verhindert, dass nachts irgendwelche Menschen in das Haus gelangen.
Trotzdem war letztens die Steckdosenleiste, von der ich meinen Strom beziehe wieder eingetreten.
Es kostet mich wirklich viel Kraft solche Schäden immer wieder zu beseitigen. Das Geschäft bringt auch nicht genug Geld ein. Ich stehe 8 Stunden täglich hier, oft passiert Stunden lang gar nichts.
Manchmal gibt es auch gute Tage, gerade wenn es gutes Wetter gibt. Aber meistens läuft es nicht so gut, dann ist es schon recht belastent.

Story 3


Paul, Berlin
Ich lebe seit 4 Jahren auf der Straße. In den wärmeren Nächten bin ich gern im Körnerpark.
Ich bin eines Nachts hier reingelaufen. Oben an der Treppe hörte ich Stimmen im Park und wollte erst nicht reinlaufen, weil ich dachte irgendwelche Jugendliche hängen hier rum. Die können manchmal ganz schön ätzend sein. Ich bin dann aber doch runter gelaufen, und hörte, dass es nur eine Stimme war die durchgängig redete- eine weibliche.
Im Baum über mir hing eine Lautsprecherbox und aus der wurde das Märchen „der Froschkönig“ vorgelesen. Ganz schön verrückt, was sich die immer wieder ausdenken. Vorallem nachts, wo doch eh keiner ausser unsereins im Park hängt. Aber ich fande es trotzdem eine schöne und witzige Idee.
Ich habe mich auf eine Bank gesetzt und das Ganze Stück angehört.

Story 4


David Andersson, Berlin
Ich komme aus Brighton/ England und ich bin nach Berlin gekommen um ein ERASMUS Jahr hier zu machen.
Ich erinnere mich den ersten Tag, als ich hier angekommen bin. Ich kam morgens 9 Uhr an und musste bis 7 Uhr abends warten, bis mein neue Mitbewohnern zu Hause waren.
Ich musste den Weg zur Donaustraße 128 finden, hatte den ganzen Tag zeit. Berlin scheinte mir damals so krass, irgendwas das so groß war, dass nie möglich wäre, meinen eigenen Weg hier zu finden. Zum Beispiel musste ich die Landeskarte jedes 2 Minuten checken, um zu wissen, dass ich mich nicht verloren hatte.
Vergleich mit jetzt, fühle ich mich jetzt total wie zu Hause. Jede Straße in meine Gegend hat für mich Erinnerung. Ich erkenne alles rund um Kotti und Hermannstraße. Wenn Leute mich besuchen kommen, kenne ich alle die Orte, die ich ihnen zeigen will. Eigentlich fühle ich mich, nach dieser ganz allmählichen Entdeckung, dass ich hier wirklich hingehöre.
Ich will auf jeden Fall hier wieder umziehen, nachdem alle meine Studien abgeschlossen sind.
Hier noch einmal die von mir geschriebene Interviewform:
Ich komme aus Brighton/ England und bin im September 2009 nach Berlin gekommen, um ein ERASMUS Jahr zu machen. Da ich Französisch und Deutsche Übersetzung studiere, muss ich ein Jahr im Ausland studieren. Von Berlin hatte ich schon einiges gehört und war in der Annahme, dass ich hier eine tolle Zeit verbringen könnte.
Ich erinnere mich noch gut an den ersten Tag als ich hier angekommen bin. Ich kam schon morgens um 9 Uhr in Berlin an. Meine zukünftigen Mitbewohner waren jedoch vor 7 Uhr abends nicht zu Hause, deswegen musste ich den halben Tag draussen verbringen. Meine WG lag in Neukölln, in der Donaustraße 128. Dorthin musste ich erst einmal finden.
Zu diesem Zeitpunkt wirkte Berlin unheimlich krass und groß auf mich. Ich konnte mir nicht vorstellen, mich hier einmal zurecht zu finden. Alle zwei Minuten musste ich auf meinen Stadtplan gucken, um sicher zu gehen, dass ich mich nicht verlaufen hatte.
Ich bin dann nochmal in eine andere WG Richtung Kreuzberg gezogen.
Vergleiche ich mein Empfinden mit damals, als ich ankam, fühle ich mich jetzt hier wirklich zu Hause.
Jede Straße in meiner Umgebung ist mir bekannt und ich verbinde viele Erinnerungen mit Orten.
Ich kenne alles rund um den Kotti und Hermannstraße. Wenn mich Freunde besuchen kommen, möchte ich ihnen diese Orte zeigen, die mir so gut gefallen.
Nach dieser Zeit fühle ich, dass ich hier wirklich hingehöre. Es ist so, als lebe ich hier schon ewig.
Wenn ich in einem Jahr mein Studium in England abgeschlossen habe, werde ich zurück kommen, um hier zu leben und etwas mit Musik zu machen.

Story 5

Johannes Kniess, Berlin
Letztens war ich in einer Kneipe in Neukölln, sie heißt „Fuchs und Elster“ und liegt in der Weserstraße.
Es war eine gute Stimmung da und ich hatte schon ein paar Bierchen gezischt.
Irgendwann lächelte ein hübsches junges Mädchen zu mir rüber. Nach einer Weile fasste ich Mut und ging zu ihr. Wir tanzten ein bisschen. Später setzten wir uns. Erst unterhielten wir uns eine Weile, dann knutschten wir- sie sah aus wie eine junge Alice Schwarzer.
Ich fragte sie dann auch, ob sie mit mir nach Hause gehen möchte. Sie bejahte.
Als wir aus der Kneipe kamen wurde es schon langsam wieder hell. Es regnete und ich nüchterte sehr schnell wieder aus und hatte wieder einen klaren Kopf.
Ich betrachtete meine Begleiterin nochmals. Doch jetzt war es kein junges Mädchen mehr, sondern jetzt sah sie aus wie die echte Alice Schwarzer und war Ende 30.
Ich wusste, ich muss sie irgendwie los werden. Wir gingen gemeinsam die Hermannstraße lang und dann die Treppen zur U-Bahn runter. Sie erzählte etwas von ihrem Beruf.
Ich wusste mir nicht anders zu helfen und riss einen blöden Spruch. Sie blickte mich an und fragte wie ich das meine und ich antwortete, genau so wie ich es meinte.
Ihr war dann schon anzusehen, dass sie wohl keine große Lust hatte noch mit mir mitzukommen.
Diese Gelegenheit nutze ich, um mich schnell auf mein Fahrrad zu schwingen und alleine nach Hause zu fahren.

Story 6

Era un dia de invierno, había decidido darme un paseo hasta Schonerhauser Alle, eran las siete, la calle estaba poco iluminada, como de costumbre; desprendía melancolía, olía a nostalgia. Camine hasta el punto de encuentro, un espacio alternativo alquilado por la embajada canadiense para presentar una conferencia sobre video, por un artista de Toronto. La conferencia fue deliciosa, una parodia del absurdo, un juego de lo imposible, de lo improbable e inalcanzable de nuestros objetivos. Salí de alguna manera extasiada, quizás un poco ensoñada y me perdí, caminé sin rumbo hasta que decidí preguntar. Paré a cinco personas, ninguna de ellas supo decirme que calle era aquella. Me di cuenta entonces de que Berlín es una ciudad de perdidos que desean estarlo.

Rosa María Rodríguez Mesa


Story 7

Primera mirada
El letrero que indicaba Berlín se fue volviendo calle. Una calle amplia llena de carros casi tocándose, y allí detrás de la curva, una avenida con separador arborizado por donde se paseaba mas lento al compás de las luces de las tiendas cristalinas y los paseantes abrigados.Las damas revestidas con visones y pelajes sintéticos, marchaban con tacos empinados, se pavoneaban ante las vitrinas, se perdían tras los portales inteligibles, miraban sin mirar y en las esquinas las rubias se me parecían a aquella mujer altiva de las películas viejas.Desde mi asiento trasero oía las voces incomprensibles de la radio y del amigo que me describía épocas y soltaba relatos al aire, mientras mis ojos miraban asustados tanto derroche, tanto brillo, tantas ropas y autos del imponente desfile.Atrás en el perfil de un cielo gris, donde seguro ángeles y diablos espiaban desde las nubes, un pedazo de iglesia rota miraba desdentada al cielo, un trozo de historia, una herida sin cicatriz, para recordar el dolor de una guerra absurda, para no olvidar tal vez la humillación del triunfo o la derrota.Había venido a ver el amor y las frentes angulosas, los huesos amplios desbordados de calcio me escondían por doquiera sus albores. Me sentí perdida, transparente e impotente, sumida en la fascinación de un contrario huraño que me decía “isch lieb disch!”k.

Claudia Tribin
primavera de 2010

Story 8


Wir gehen auf die Otto- Hahn- Gesamtschule in die sechste Klasse. Die Schule macht uns eigentlich Spass. Man sieht jeden Tag seine Freundinnen, mit denen man sich für den Nachmittag verabreden kann.
Nach der Schule treffen wir uns manchmal in der Karl- Marx-Straße. Hier gibt es viele schöne Läden. Wir gehen aber auch ins Kino oder manchmal ins Schwimmbad.
Heute müssen wir auf eine Geschichtsarbeit lernen, deshalb sind wir in die Bücherei gekommen, um zu lernen. Hier kann man sehr gut lernen, weil es so schön ruhig ist. Zu hause findet man keine Ruhe, da ist immer viel los. Und wenn es einem langweilig wird, hat man ganz viel tolle Bücher zum lesen.


Name:Miri und Sibell ; Alter: 12

Story 9

Name: Daniel
Ich wohne seit etwa 9 Jahren hier im Haus.
Früher war es ein großes Ärztehaus in dem in jedem Stock eine Praxis untergebracht war. Die Praxisschilder, mit den Öffnungszeiten, hängen zum Teil noch im Treppenhaus. Der Besitzer, ein Zahnarzt, hat´s nicht ganz gebacken bekommen. Er hatte dann wohl ernste finanzielle Schwierigkeiten bekommen und musste das Haus in der Form aufgeben.
Als wir dann einzogen, das heißt zwei Wg´s (Wohngemeinschaften) über einander,
mussten wir uns aus den alten Praxen erst einmal wohnbare Räume schaffen.
Das hieß dann auch Kiloweise Bleiplatten von den Wänden reißen- früher wurde da nämlich noch geröntgt.
Im Hinterhof hatte ich ne alte Bullenwanne stehen, die ich eventuell wieder herrichten und dann weiterverkaufen wollte.
Als wir dann das mit den Bleiplatten machten, hörte ich irgendwann ein rießigen Schlag, und noch einen.. Ich schaute hinunter auf den Hinterhof, da hatten die Deppen die schweren Bleiplatten einfach aus dem zweiten und dritten Stock aus´m Fenster auf meine alte Karre geschmissen und damit natürlich eine rießige Delle hinterlassen.
Der einzigste Gewinn blieb mir dadurch, das Blei dann auf den Wertstoffhof zu bringen und dafür noch etwas Geld abzusahnen.


Story 10


Name: Hilde; Nationalität: deutsch; Alter: 69; Beruf: Rentner.
Ich habe das Kriegsende hier in der Boddingstraße miterlebt. Ich wohnte damals mit meinen Eltern und meinen 3 Geschwistern im zweiten Hinterhof.
Wir mussten damals jede Nacht bei Fliegeralarm in den Keller, den sogenannten Luftschutzkeller flüchten. Ein Hauswart kontrollierte dann immer, ob auch alle da waren.
Essen gab es auch nicht mehr viel.
Zu dieser Zeit, da waren die Russen schon in der Urbanstraße richtung Hermannplatz im Vormarsch, wurde der Karstadt geplündert. Die Menschen rannten, trotz unmittelbarer Gefechte hinein, um etwas zu ergattern. Auch mein Vater war dabei.
Viele Menschen haben sich dabei verletzt, weil ja über all Granaten rumflogen. Ich hatte damals eine Wahnsinnige Angst, dass Vati nicht mehr wiederkehren würde.
Aber er schaffte es.
Was uns dann ganz schön zu schaffen machte, war, als die Nazis den Karstadt in die Luft sprengten. Es war eine gewaltige Detonation. Nach dem Motto, dass Bevölkerung habe kein Anrecht auf die wenigen Waren, die es noch zu ergattern gab, zerstörten sie alles. Meine Eltern regten sich furchtbar darüber auf, war ja gewiss, dass die Soldaten kurz vor der Kapitulation standen.
Es gab dann hier in der Nähe, dann noch eine kaputte Schokoladenfabrik. Dorthin ist meine Mutter dann gelaufen und kam mit kondesierter Milch, Nüssen und etwas Schokolade zurück.
Auf solche Gelegenheiten waren in diesen Tage viele Menschen angewiesen.

Story 11

Name: Jovo; Alter: Mitte 30; Beruf: Arbeitsloser Erfinder
Ich entwickel eine Konstruktion, zur Weiternutzung des Tempelhofer Feldes- die Tempelmaschine.
Die Tempelmaschine wird ein in sich bewegliches dreidimensionales Objekt sein, in dem ein Jahr lang, durchgängig ein rießige open air Party stattfinden soll.
Das ganze ist ein Multi-Party-Robot-System bestehen aus mehrdimensionalen Projektionsflächen.
Finanzieren werd ich das Ganze mit „dem lachenden Schlüssel“. Der Lachende Schlüssel, ist ein Aufkleber den ich auf unterschiedliche Arten Folie hab stanzen lassen.
Die Produktion, habe ich mir im wahrsten Sinne vom Mund abgespart.
Als Hartz 4 Empfänger habe ich dafür wirklich einige Monate gehungert, um etwas zur Seite zu legen zu können.
Die Schlüssel dienen als eine Art von Pfand. Diese verkaufe ich dann für jeweils 1, 10, 100, 1000 und eine Millionen.
Das wär schon eine tolle Storie- vom Hartz 4 Empfänger zum Multimillionär.
Ich meine das Geld hätte ich ja nur auf dem Konto. Wahrscheinlich müsste ich sogar weiterhin Hartz 4 beziehen um über die Runden zu kommen. Das Geld geht alles in die Tempelmaschine und dann in weitere.. in allen großen Städten der Welt.
Das gäb ein gefundenes Fressen für die Presse. Aber so kann ich dann mein Vorhaben auch publik machen und eventuell neue Sponsoren ansprechen.
Dem Senat hab ich mein Konzept auch schon zugeschickt. Interesse war auch da. Allerdings stagniert das Projekt immer wieder, da mir die Mittel ausgehen.

Story 12


Name: Horst; Nationalität: deutsch; Alter: 82; Beruf: Rentner
Ich bin 1927 geboren. Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich im Wedding.
Es war eine Kindheit wie jede andere. Wir gingen zur Schule, spielten nachmittags und im Sommer gingen wir schwimmen. Was politisch los war, bekamen wir kaum mit.
Ich kann mich an eine Situation erinnern. Ich war etwa 13 Jahre alt und interessierte
mich schon etwas für die Mädchen. Damals waren die Straßenbahnen hinten noch offen, so dass man während der Fahrt aufspringen konnte. Als ich also aufsprang, fiel mir ein hübsches Mädchen auf, dass ich dann auch ansprach. Als sie sich zu mir umdrehte, viel mir ihr gelber Judenstern auf, dass war aber kein Problem für mich. Wir unterhielten uns also nett miteinander. Doch dann stieg einige Stationen weiter ein Lehrer von mir ein. Ich war so erschrocken darüber, da ich angst hatte, er würde mich mit dem jüdischen Mädchen sehen und ich wusste nicht ob das rechtens ist, und ob er etwas zu mir sagen würde.
Aus lauter Schreck sprang ich also schnell von der Bahn und lief weg.
Wir hatten auch all die Jahre einen Halbjuden in der Klasse. Er bekam aber nie Probleme und war komplett in der Klasse integriert. Wir Kinder machten da keinen Unterschied.
Nur wenn es einen Nazifeiertag in der Schule gab und wir alle in unseren Hitlerjugenduniformen zur Schule kamen, viel er durch seine Zivilkleidung auf. Er stand dann am Rand wenn wir die Feier zelebrierten.
***
1944/45 wurde ich dann von der Armee eingezogen. Ich war damals 17 Jahre alt.
Wir wurden nach Dänemark gebracht. Ein junger Offizier wusste, dass wir jungen Soldaten, unerfahren wie wir waren kaum eine Chance hatten, und geleitete uns zu einem Zug zurück nach Stettin. Als der Zug in den Bahnhof einfuhr wollten uns andere Offiziere hindern, zurück nach Hause zu fahren. Wir banden sie dann in den Gepäcknetzen fest.
Als ich wieder zu Hause in Berlin war, erkannte mich erschrocken ein Nachbar, der auch höherer Offizier bei der Armee war. Er fragte mich was ich hier zu suchen hatte
und erklärte mir, dass es sehr gefährlich sei Fahnenflucht zu behgehen.
Als ich dann in die Friedrichstraße kam, hatten sie dort einige Männer aufgehängt die desertiert waren.
Ich bekam es mit der Angst zu tun. Ich war mir nicht bewusst, was für Konsequenzen
meine Flucht nach Hause haben könnte.
Also meldete ich mich wieder. Ich bekam neue Papiere und wurde wieder nach Dänemark geschickt.
Von da aus ging es dann weiter nach Frankreich. Dort wurden wir jungen Soldaten als Kanonenfutter benutzt. In einem Wald wurden wir angewiesen uns am Rand hinzulegen und auf den Feind zu schießen. Die Amis standen nur wenige 100 Meter weiter auf einer Anhöhe.
Im Gegenzug zu uns verfügten sie bereits über große Funkgeräte, so etwas hatten wir noch nie zuvor gesehen. Damit hatten sie ständigen Kontakt mit den Fliegern, die uns schnell ausmachten.
So gerieten wir dann in amerikanische Gefangenschaft.
In Orscheit, nahe der deutsch-französischen Grenze, gab es ein Umerziehungslager. Dorthin wurden wir gebracht. Wir hatten wirkliches Glück, dass wir noch so jung waren, fast noch Kinder. So behandelten uns die Amis nicht ganz so schlimm.
Im Lager wurden wir in großen Zelten untergebracht, wo wir dann auf Stroh schliefen.
Es gab viel verschiedene Unterrichtszelte und wir konnten uns aussuchen, was wir lernen wollten. Ich entschied mich also für Englisch und Schach.
Das war dann lange zeit auch meine Hauptbeschäftigung.
Es gab auch einige Ausbruchsversuche. Einmal brachen einige hundert Jungen aus um wegzulaufen, es wurden nur an die 80 zurückgebracht, die anderen auf der Flucht erschossen. Ich machte da nicht mit, sondern verhielt mich ruhig und wartete ab.
Als dann der Krieg zu ende war, wurden wir 1947 zurück nach Deutschland geschickt , um an verschiedensten Orten zum arbeiten eingesetzt zu werden.
Ich erhielt vier verschiedene Arbeitsscheine, ausserdem eine Belobigung als guter Gefangener, mehrere Auszeichnungen und 500 Mark.
Damit wurde ich dann zurück nach Berlin in den Wedding geschickt, wo ich, unter französischer Besatzung als technischer Zeichner eingesetzt wurde.
***
Bevor ich mit 17 Jahren in den Krieg geschickt wurde, hatte ich eine Freundin, Helga.
Sie wohnte damals am Köllnischer Park/ Ecke Heidesiedlung.
Sie war gerade mit ihrer Mutter unterwegs, als sie mich auf dem Gehsteig anstieß. So lernten wir uns kennen. Ihre Eltern besaßen ein Lebensmittelgeschäft in der Laubenkolonie.
Viele Jahre später, es müsste ca. 1975 gewesen sein, lief ich zufällig an der Stelle vorbei, wo der elterliche Laden war. Dadurch erinnerte ich mich an Helga und fragte mich, wie es ihr wohl in der Zwischenzeit ergangen war. Also ging ich auf das Einwohnermeldeamt, um sie ausfindig zu machen und erfuhr so, dass sie schon 1951/52 nach Amerika ausgewandert war.
Ich schrieb ihr dann einen Brief, an die Adresse die ich bekommen hatte. Leider kam der Brief einige Zeit später wieder an mich zurück. Die Absender war nicht auffindbar.


Story 13


Madeleine Jaccard, artist, Chaux de Fonds.
Ich sehe den nackten Oberkörper eines Mannes in der Öffnung einer Betonmauer auftauchen. Seine Hände greifen energisch nach dem Rahmen und er stemmt sich schwungvoll nach draussen.Ihm folgen andere Männer. Alle kräftig und braungebrannt.Es dauert eine Weile bis ich das Schauspiel verstehe.Ich liege auf dem Boden einer Wohnung. Die Wohnung gehört Rosa und Thomas. Auf der anderen Strasse wird gebaut. Es ist frühmorgens und die Handwerker klettern über das Gerüst an ihren Arbeitsort. Ich winde mich aus meinem Schlafsack und gehe zum Fenster. Es ist ein schöner Sommermorgen. Hinter der noch rohen Fassade mit den leeren Fensterhölen ragt der Fernsehturm in den Himmel. Ich bin in Berlin.

Story 14


“El destino avanza”
¿Es la primera vez que vas a Berlín? Te gustará, es una ciudad que atrapa. Yo vivo allí seis meses al año.
¿En serio?
Sí, estoy contenta, menos por el frío y la luz. Es lo que más me jode, el puto frío berlinés. Menos mal que mi casa tiene una buena estufa, no como esas de antes de la reunificación. Tenías que aprovisionarte de carbón, era una marranada. No se puede guardar el jodido carbón en una vivienda. Los orientales y sus planes de ahorro vitalicios. ¿Dónde te vas a quedar?
En un instituto que se llama KW, por lo visto está en Augustrabe.
Sí, lo conozco. Sirven el mejor café de Berlín ahí dentro. ¿Y qué vas a hacer durante seis meses?
Un proyecto.
¿Un proyecto sobre qué?
Una escultura para el espacio urbano.
El arte purifica.
Sólo busco alejarme lo más posible de aquí.
¿Problema de drogas?
No, sanar la cabeza.


Story 14

Lenny Jabour, composer, singer, Toronto.
Day after Christmas, buying vintage mittens in a market. A kaffe in Mitte and my friend Julia's fight with her boyfriend. Dancing later at Clärchens Ballhaus with Julia and boys we didn't know. Petting a stray cat in an alleyway, telling him "hallo" and "tschüß". Stumbling home to Mitte drunk and laughing, crashing on the lonely modern sofa in Julia's enormous livingroom, listening to bells chime the next morning. Buying a new suitcase and leaving my old one on the sidewalk, empty.

Story 15

Hilario Alvarez, artista de acción, Madrid.
DORMIR DELANTE DEL REICHSTAG
Julio de 1990. Es mi primera visita a Berlín. He llegado en mi coche. Por la mañana. Durante todo el día he buscado alojamiento. Primero en los campings: todos llenos. Luego en los hoteles, incluso en los muy muy caros: todos llenos. He preguntado en bares y cafeterías por pensiones o casas donde alquilen una habitación. Alguna persona se ha ofrecido a alojarme gratuítamente por una noche, pero quiero estar al menos una semana en Berlín y necesito un alojamiento fijo. Al caer la tarde, alguien me sugiere que busque en el Berlín Este (En esas fechas aún existe la división política de Alemania y en Berlín conviven dos administraciones locales y dos dinámicas de vida.
Por fín encuentro alojamiento: Hotel de las Cuatro Rosas en el Berlín Este. Contrato una habitación y tengo que pagarla por adelantado. En recepción hablan un inglés peor que el mío y supongo que son normas de la administración burocrática.
El día siguiente lo dedico a recorrer Berlín con su muro casi intacto y su efervescencia veraniega. Al caer la noche regreso al hotel con la idea de seguir alojándome allí. Para mi sorpresa encuentro todo mi equipaje en la recepción donde, esa noche, nadie habla inglés y se niegan a alojarme.
En mis recorridos del día he pasado junto al Reichstag -que por entonces estaba cerrado y aislado por el muro- y he visto los campamentos que los gitanos han montado para gestionar la venta de trozos del muro y restos de uniformes e insignias del ejército de la DDR. Allí me dirijo. Aparco mi coche, saco mi tienda de campaña y la instalo en un lugar discreto pero no apartado. Dos jóvenes zíngaros se acercan y me preguntan de dónde soy. Les explico. Sonríen y me muestran unos containers que el ayuntamiento de Berlín Oeste ha colocado junto al campamento: son duchas y servicios.
Allí pasé dos noches más. Durmiendo en los jardines del Reichstag.

Story 16

Neus Pastor, logopeda y fotógrafa, Mallorca.
Personificaría a Berlin como a una mujer atractiva, seductora, fría y
sabía, en pleno cambio.
El frío de Berlin me ha permitido centrarme en mí misma y no poder dar
más de mí, que a mí misma. Ha sido una etapa introspectiva y
individualista, creía que por momentos perdía mi habilidad
sociabilizadora, pero en cambio ganaba agudez de análisis.
Consumí creativiadad y Experiencia.

Story 17

Meritxell, restauradora y pintora , Tenerife.
Lo primero: el aire, nada más pisar cualquier tierra a la que físicamente te transportas, una bocanada de aire del lugar te penetra, es tu primer contacto con lo que sabes que explorarás.Lo segundo: la incertidumbre, el "no sé que pasará" de todas las sensaciones que se suceden, dónde trabajaré, quiénes serán mis amigos...Esos primeros metros de calle recorrida, no sabrás si serán tu itinerario dirario del futuro.Lo tercero: la comunicación sin el idioma, descubres el apasionante mundo del lenguaje universal, esa predisposición empática de los que quieren conectar y entenderse y esa negación de otros tantos constructores de muros invisibles, que hacen del diálogo y entendimiento mutuo una escalada sudorosa.Lo cuarto:No sabes cuando todo empieza a ser de "casa"; las baldosas, esquinas, gentes, lugares...y una parte de tu corazón se va quedando en cada rincón, como una estampa de tantos días y circunstancias vividas.Lo quinto: nostalgia, la sentida durante años por tu patria, y la que sientes ahora por esa nueva patria que dejas atrás, recorriendo astralmente esos rincones con tu sello marcado, llorando los momentos que tuviste y los que hubiesen llegado y sintiendo aún aquel olor de primer día ahora tan familiar.

Story 18

Margaret Hills, art therapist, Edhinburg.
I went to Berlin in 1986 with a German boyfriend called Klaus. We stayed in the Protestant Hospital in the student quarters. His sister was a student of Occupational Therapy there. One day we crossed over to East Berlin. I went through Checkpoint Charlie and he through another checkpoint. We had a 24 hour pass. Our rendevouz on the other side was the Humboldt University. He was late. On the way back I waited for him in the West and he was very late as he was searched. It was 24 years ago. Margaret

Story 19

Analia Beltran, artista, Madrid.
Verano del 87. Al segundo día de llegar a Berlín conocimos a Roberto, que trabajaba en el hotel. Nos dijo:”¿Por qué pagar?. Veniros a mi casa!” Su casa era un pequeño apartamento en Kreuzberg, con un solo dormitorio. Roberto nos cedió el piso entero y se fue a vivir a casa de un amigo. Así era el ambiente en aquellos tiempos. La palabra que lo definía era “alternativo”.Y Kreuzberg era alternativo: Bares alternativos, tiendas alternativas, galerías alternativas.
Roberto nos presentó a sus amigos, todos estaban entusiasmados por conocer españoles. El padre de Roberto era gallego, regentaba un bar en una ciudad alemana de provincias. “Es el típico bar español” decía Roberto “Donde los clientes abren la nevera y se sirven lo que quieren”. Yo no dije nada, pero jamás he visto un bar así en España. No, Roberto nunca había estado en España. Tenía muchas ganas de ir.
Un día pasamos por Friedrichstrasse al Berlín Oriental. Los policías fronterizos daban autentico terror. Te miraban fijamente como si fueran fríos robots y yo deseaba con toda mi alma parecerme a mi misma. La despedida que presencié aquí entre dos amantes a última hora del día, es quizá uno de los momentos más románticos que he vivido. Entonces no sabía que a esta estación la llamaban “El palacio de las lágrimas”

Story 19

Pedro Déniz, artista, Las Palmas.
Hola Rosa como va tu regreso a casa?...
Te comento que la próxima semana Santa viajaremos Jose Luzardo Domingo Díaz y Yo a Berlin y me gustaría saber si atravez de tus amigos podríamos conseguir hospedaje en alguna de sus casas por unos días, bien juntos o separados, O si a ti te va bien recivir al guno de nosotros en tu casa seria genial. De no poder ser a lo mejor tus colegas o tu nos puedan decir lugares economicos donde poder quedarnos a dormir ya que vamos con poco dinero. estaremos como una semana o algo menos segun consigamos ofertas de Buelos...
En otro orden de cosas ¿que aeropuerto nos aconsejas para llegar alla? ¿cual crees que puede ser el mas comodo y economico o simplemente que este mejor comunicado con la ciudad?
PD. ¿ estarás en Berlin por esas fechas?
Besos y un fuerte abrazo
Hola Rosa:
Finalmente he tenido que suspender mi viaje, pues se ma ha complicado la cosa, a salido un montón de trabajo extra con el que no contaba y tampoco podía predecir. Finalmente si podrán ir Domingo Díaz y José Luzardo, tal como teníamos planeado. Este correo también lo están recibiendo ellos. Por favor te agradecería que les explicaras lo de la dirección de como llegar a tu casa, que metro es el mas adecuado y lo de las llaves con tu amigo. Como te decía finalmente solo podrán ir ellos y contábamos con tu casa.
Comentarte que lo de Cuerpo a Cuerpo lo hemos tenido que aplazar para septiembre, ya te comentare en su momento los detalles, ahora estoy desbordado de trabajo y todo es urgente, este aspecto a echo que tampoco pudiera escribir el texto que te prometí para tu proyecto, pero sin embargo creo que varios de mis correos últimos podrían servirte para tal asunto, pues en ellos se habla de este intercambio para llegar hasta allá (Berlín) y creo que esas maneras de supervivencia y percepción de como llegar a un lugar intercambiando espacios, me parece una buena imagen de Berlín, creo que es una idea interesante como para que aparezca en tu proyecto. Te hablo del intercambio de estos correos y la idea de Berlín como ciudad abierta a todas estas posibilidades de comunicación y relación, para mi es sumamente importante que estas cosas sucedan y ahí es bien fácil que así sea.
Bueno un fuerte abrazo de agradecimiento y espero que nos podamos ver muy pronto.

Story 20

Ingrid Jones, curator and writer, Toronto.
Berlin. Berlin. It's a place where people come to 'work out their shit'. That's what a fellow expat artist told me during my two years there between 2005 and 2007. I went to Berlin to find inspiration, adventure and work. What I found was a city of raw energy, loaded with expats and tension.
I was a black woman in Berlin. I had hoped to be welcomed with open arms into my Prenzlauer Berg neighbourhood, but I was greeted with calls of monkey noises, points and stares and very bad renditions of Bob Marley tunes sung loudly as I walked by. It tainted my view of Berlin. Such a beautiful and vibrant city struggling with such a difficult past. At first I tried to change the people. I shot a story about Blacks in Berlin for Vice and had a letter posted in the EX-Berliner trying to explain what I wanted to achieve. I rode the line between becoming an angry Berliner and remaining true to my sympathetic Canadian roots.
In the end, I realized that Berlin is not to be changed. It is what it is. A vibrant place. A hungry place. An inspiring place and for some an angry place. I do not regret a thing about my time in Berlin. In the end, it did push me to work out my shit and made me a better artist and leader for it. My hope is that native Berliners see the true picture of the world reflected in the promise of their city. A city becomes truly world class when it opens it arms with love to those who are different and when those who are different accept that embrace and flourish freely because of it.
XOXO Beautiful Berlin

Story 21

Alexis W, artista, Madrid
Desde que hablamos levo unos días enfrascado delante del papel , queriendo preparar para tu trabajo una especie de "relato berlinés" . No sabia que contarte . Una experiencia divertida , una anécdota , algo significativo o banal . Para ello he recurrido a algunas de las imágenes que guardo en la cabeza y que me regresan al césped del Tirgarten , a la perdida de la noción del tiempo en el Panorama Bar , a mis paseos en bicicleta por el gran Berlín , a los rastros en busca de nada o las interminables pedaleadas a cualquier sitio . La verdad es que son unas cuantas, aunque no he sabido elegir una que me sirviera de coartada perfecta para proponerte un relato con cierta gracia.
Me dedico a contar historias , ya sabes , solo que utilizo otro lenguaje y la verdad es que en estos casos suelo acabar sucumbiendo ante el papel . En fin , he hecho acopio de imágenes y momentos y finalmente las estoy amontonando delante de la hoja en blanco, cambiándolas de sitio , dándoles la vuelta , mezclándolas una y otra vez . A ver que sale.
Tengo que empezar con mi llegada . Cansado y de noche , huyendo de Madrid , intentando dejar atrás muchas cosas . Tracé un plan . Quiero estar solo , esconderme en el invierno y aguantar hasta que me canse . Berlín se convirtió entonces en el mejor destino. El plan no me defraudo y la ciudad tampoco , cubrió todas las expectativas desde el primer momento. Cuando llegue , Berlín era una ciudad extrañamente oscura , cubierta de un blanco que dibujaba un paisaje helado como no había visto antes. Solo en las películas y en alguna foto . Ahora estaba allí , solo en Victoria Luise Platz , con su boca del metro , que parecía invitarme a irme . Fue de los momentos mas solitarios que recuerdo . Tal vez el frío que llevaba conmigo ayudo .
Al poco de llegar ya deseaba como todo buen berlinés que encendieran la luz y la chimenea. La llegada al norte de don Sol, y lo que supone en una de esas ciudades como Berlín , que permanecen a oscuras demasiado tiempo , es motivo de celebraciones y alegrías . Allí más si cabe . Te impresiona como florecen las cosas , como floreces tú . Y no me refiero solo a la cuestión clorofílica . La borrachera , y no solo la etílica se disfruta y se celebra en todos los rincones. Te contagias rápido .
Con los primeros rayos que anuncian la llegada de algo bueno , la cara de los berlineses parece transformarse , el gesto cambia , la sonrisa se re-dibuja , los labios giran 90º en la cara . Todo el mundo te regala su versión más amable , su mejor lado . Allí durante mucho tiempo las sonrisas se cotizan caras , y la verdad es que el gesto se agradece. El cuerpo cambia , se estira . La cabeza parece inclinarse sobre si misma y la mirada ya no es solo hacia abajo , hacia el suelo y tus pies sino hacia arriba . Pareces estar en otro sitio . Ahora en tus paseos por los mismos sitios , redescubres la ciudad .
La primavera por fin llega , trasforma el paisaje vegetal y humano . Se la espera , se la desea , y desde que se anuncia todo revienta , estalla en jubilo . Entonces te ves plantado delante de un rayo de luz frente a un semáforo , en el rellano de la escalera , con los ojos cerraditos , disfrutando el calorcito que se cuela por cualquier sitio . Las ventanas , diseñadas para mantener el contacto entre el mundo de cada uno y el de todos , de repente se convierten en lugares para estar sentado , con el libro entre las manos , regalándote a los demás . La gente , se posa a leer , a chupar vida. A disfrutar el mundo de fuera . La calle empieza a estar viva y de repente tu también.
Una mañana de suerte, el encuentro con un home less , lo cambió todo . En su borrachera me oferto una bicicleta de dudosa procedencia por el módico precio de 20 euros . No pude resistirme a superar uno de los traumas de mi infancia y decidí que aquel era el momento y el lugar . Día que inmortalizarían Martín y Sicília en su cuadro “ El grafiti” . Una vez que me subí ya no me bajaría de ella , me acompañará el resto de mi estancia y en mis mejores recuerdos berlineses. Mientras estuve allí no nos separamos y cuando regresaba , soñaba con ella. El mundo sobre dos ruedas es otra cosa . Berlín también . Ella tuvo gran culpa de mi enamoramiento con la ciudad y con todo .
A medida que se acercaba el verano , después de que el blanco se diluyese sobre si mismo , descubres que la noche quiere ser día . Increíble . Sobre las dos de la madrugada la luz sin sol lo inunda todo. Una sensación extraña para los primerizos. Recorrer las calles a esas horas , subido en tu bicicleta , retando a las leyes de la física y a las normas del ayuntamiento te hace sentir el dueño de la ciudad .Era mía y de nadie más . Esa sensación ha sido tal vez lo más cerca que he estado de sentirme libre .
Como olvidar mis paseos por el Tiegarten , la gente sin ropa y sin prejuicios tirada sobre el césped como si estuvieran en la mejor de las playas . Todo el mundo sobre sus toallas , desnudos , frotándose las cremitas sobre el cuerpo , leyendo , bebiendo , perdiendo el tiempo , rendidos a la luz y a la felicidad. Algo insólito para mi ojos .Claro , al día siguiente allí estaba yo , buscando mi sitio en aquella estampa campestre tan peculiar . Si hay un olor que me recuerda a Berlín es el de los Kebabs . Cuando estoy en cualquier otro lugar y reconozco ese olor de nuevo , nunca entro pero automáticamente regreso allí . Además de ser durante demasiado tiempo la base de mi dieta, estaban buenísimos . Sobre todo los que hacían en al lado de la mezquita de Kreuzberg o el que había el la esquina de Schonhauer alle . Hace unos años que deje de ir , tal vez porque ahora no deseo tanto sentirme anónimo entre la multitud . Estoy en otra cosa . Echo de menos volver a verla. Cuando regrese será para ir corriendo a montarme sobre dos ruedas y empezar a perderme de nuevo sobre esas calles llenas de vida y de historia . Pedaleando sin parar , dándome el aire en la cara mientras me siento Dios. Espero que pronto.
Jose Rosario Godoy, artista, Las PalmasDe pronto el verde se volvió gris y el azul cielo en casi negro ,me sorprendía el otoño en abril , y entonces pinté una primavera… Llovía a mi llegada a la ciudad ,era un domingo frío de octubre, y desde la luna del coche me sorprendían amplias calles bañadas por lluvia y por escasa iluminación amarillenta. Había decidido devolver la primavera al otoño, en esta ocasión al de Berlín. El fogonazo del primer foco la rodea de un halo de luz naranja , le inquieta, se aleja de nuevo para mirarla -quizá nunca fue primavera, ni otoño-, y decide quedarsela.

Story 22

Richard Underhill, musician, Toronto.
My most memorable visit to Berlin was in 1985. My band was busking through Europe at the time, so we hitch hiked to Berlin from Amsterdam. We decided to check out East Berlin, changed our 20 DM at Checkpoint Charlie and we were in. For 20 DM we were rich, so we ate and drank a lot of beer and ended up jamming in a park.Some Ossies saw us and adopted us for the day as their band. We went to a house party, saw some interesting avant garde photography and ended up at a club where we jammed with the locals as Western celebrities. All of a sudden, we realized that it was 11:45 and our visas expired at midnight.We rushed to the border, dropping our Osmarks for our East German friends, and made it to Checkpoint Charlie at 12:10 am. We thought we were doomed. The guards gave us the full threatening treatment, searched all our bags and finally let us go in disgust. We gulped in the sweet air of West Berlin and had a celebratory drink with a new and profound understanding and respect for the East.

Story 23

Aurora Olga Rodriguez Mesa, lawyer, Las Palmas.
Siempre había tenido especial interés en conocer Berlín. Probablemente porque siempre había visto esta ciudad como una permanente referencia para entender la historia del siglo XX y reconozco que la historia es un tema que desde que tengo uso de razón me ha apasionado y que desgraciadamente últimamente tengo aparcado esperando disponer de algo de tiempo.... Así que la visita a Berlín me parecía muy interesante. Reconozco que además de la historia me atraían también otros aspectos. Conocía algo del teatro y de la música de principios del siglo XX y algunas otras manifestaciones culturales de los últimos veinte años. Otra de mis aficiones es el cine, y hablar de cine y de Berlín es hablar de la Berlinale.. El problema es que mi viaje iba a ser demasiado breve...
Qué puedo decir. Me gustó Berlín. Cierto es que no se trata de una ciudad especialmente hermosa, ni especialmente llamativa, pero es una ciudad con mucho encanto y sobre todo con mucho espíritu, una ciudad cargada de historia y de contrastes, una ciudad en construcción.. aunque así es como siempre había imaginado Berlín: una ciudad en constante estado de construcción y renovación., con una perfecta combinación entre lo antiguo y lo más vanguardista e incluso quizás algo radical. A la gente a la que como a mí le encanta lo urbano, Berlín es un buen destino. Porque Berlín es todo eso y mucho más.
Para todo esto estaba preparada. Para lo que no lo estaba era para ese trasfondo que subyace en todo la ciudad y que convierte a Berlín, y sin desmerecer lo señalado anteriormente, en una ciudad acogedora, tranquila e incluso podría decir que familiar, Una ciudad algo salvaje y primitiva, con muchos rincones que invitan a disfrutar de la vida en sus calles. Precisamente en esas calles, concretamente en sus innumerables pequeños parques descubrí un tipo de vida que sinceramente pensaba ya extinguido. Me recordó a mi niñez, a jugar en la calle, partidos de fútbol, policías y ladrones, los columpios, sentarse en los parques sencillamente a hablar.... Simplemente eso, pasar toda una tarde jugando en la calle; niños de tres y cuatro años jugando en un parque a la pelota, jóvenes de catorce y quince años con bicicletas o jugando al baloncesto; niños corriendo descalzos en la arena; merendar unos bocadillos y un helado en el parque, unas señoras aprovechando unos rayos de sol mientras charlan animadamente en el cesped...

Story 24

José Luzardo, teacher and artist.
A la hora Berlín, paseamos
la ciudad de Berlín, visitando
monumentos de Berlín, coincidiendo el trazo,
el muro de Berlín, tan alto tan bajo.
Fascinante Berlín, de día de noche
creativo Berlín, la puerta lo sabe.
Entrada a Berlín, en tierra de nadie
reunificado Berlín, camina camina.
Bonito Berlín, de lejos y de cerca.
Las plazas de Berlín, lo saben
en el corazón de Berlín, al alcance del cielo
las caras de Berlín, multicultural.
Camaleónico Berlín, expresionismo de los instantes.
Sumergirte en Berlín, límite de dos mundos.
Moderno Berlín, al este y al oeste
el río de Berlín, me hace soñar.
Onírico Berlín.

Story 25

Laura Gonzalez Cabrera, pintora
Berlín fue la segunda ciudad extranjera que visité.
Transité la Kastanienalle varias veces a solas, con detenimiento, esperando encontrar algún objeto o prenda singular a modo de souvenir sentimental para algunos amigos. Era verano y muchas pequeñas terrazas improvisadas proliferaban a las puertas de los pequeños comercios. A las tiendas podías ir a mirar, comprar o tomarte un café. Ningún dependiente insistía en que compraras, ni tampoco en entablar una conversación contigo en lo que te tomabas el café, aunque sonreían. Tan solo se me acercaban abejas y se posaban en mi taza con una parsimonia que me ponía nerviosa. A veces me levantaba de la silla violentamente pensando que me iban picar y dejaba el café a medias. Una de las veces un atento camarero, consciente de mi miedo, tuvo la amable originalidad de tomar una naranja en su mano y hacer que la abeja que me incomodaba la siguiese unos cuantos metros lejos de mí guiada por su aroma. Gracias al “flautista de Hamelin” pude al fin tomarme un café sola y entero en una terraza de la Kastanienalle. Gracias!

Story 26

Oscar Herrera, Teacher, Tegucigalpa, Honduras.
BERLINER LUFT
Como dicen por ahí "Uno puede salir de Berlín, pero Berlín nunca podrá salir de uno"
Mi nombre es Oscar David Herrera, soy originario de Honduras, y como parte de un programa de calidad educativa, tuve el privilegio de formar parte de esta maravillosa ciudad.
Algo que siempre recordaré es lo verde que es Berlín, podrías estar caminando por una zona totalmente urbanizada, y al rato estar en medio de un bosque o un parque, y que decir de los lagos; en donde podías navegar o nadar, simplemente no hay palabras para describir tal emoción.
Tuve la oportunidad de vivir cada estación del año en Berlín, y debo decir que disfrute cada una de ellas, pero una de mis favoritas fue la de invierno ¿saben por qué? pues porque pude ver la nieve por primera vez, vivo en un país tropical y eso de la nieve simplemente no se da, sólo la ves por la televisión y como han de imaginar nunca es lo mismo. Por primera vez viví una “Blanca Navidad” entonando “O Tannenbaum” y “Kling Glockchen Kling”
Viajar en U-Bahn, o S-Bahn, familiarizarse con el nombre de las estaciones, trazar nuestra propia ruta para llegar a cualquier lugar fueron actividades que aprendí en Berlín. Todavía están en mi memoria el nombre de algunas estaciones: Zoologischer Garten, Osloer Strasse, Nauner Platz…en fin cada una con una historia diferente que contar.
Berlín es una ciudad en la que no te puedes aburrir, hay un sinnúmero de actividades que podías realizar, lo que hacía falta era tiempo. Me acostumbré a utilizar una agenda e ir apuntando mis compromisos desde que una vez tenía dos citas el mismo día y a la misma hora, yo ni siquiera me acordaba hasta que me llamó una de las personas que me había invitado recordándome mi compromiso, por supuesto tuve que cancelar una cita y planearla para otro día lo que no fue tan fácil ya que la otra persona tenía un compromiso previo.
¿Qué podías hacer en Berlín? Ufffffffffffffffff comienzo: ir al teatro, visitar los museos, disfrutar del teatro musical, ir a conversatorios o a exposiciones, visitar el jardín botánico, tomarte una taza de chocolate y algún postre en sus más de 100 cafés al aire libre, visitar algún castillo, caminar por el bosque, o simplemente reunirse con los amigos….me quedo corto con esta lista la verdad las posibilidades eran innumerables.
La vida después de Berlín nunca es la misma, y siempre está el deseo de regresar y encontrarse con aquello que nos dio tanta de felicidad en algún momento de nuestras vidas.
Gracias por la oportunidad de traer esos maravillosos recuerdos a mi memoria.

Story 27


Avelino Sala, artista, Roma.
Caminabamos junto al rio, vagando por la ciudad, era un sabado cualquiera, Pablo y Cynthia, Virginia y yo. Habiamos decidido comer en uno de esos chiringuitos al lado opuesto de una fabrica bellisima, de ladrillo. Berlin tiene esas cosas. Aquel dia me di cuenta de lo que era estar en el lugar adecuado, en el momento adecuado. Empezaba a llover, la lluvia fue torrencial, estabamos a cubierto. Un pequeño pato empezó a hacernos caso, le tirabamos pan, se volvia loco, en aquel momento, todo tuvo sentido y ya nada fue igual. Berlin se porto de manera placida y maravillosa, nunca olvidaré aquel dia, me trajo la vida.

Story 28

Nieves Correa, performer, Madrid.
La primera vez que visité Berlín fue en el año 1987 ¿o quizás el 88?, no lo recuerdo muy bien.
Habíamos ido a la Documenta de Kassel. Berlín en ese año eran dos Berlines, el muro estaba aún en pie.
No teníamos mucho dinero y aprovechábamos para viajar de noche en trenes y ahorrarnos así alguna que otra noche de alojamiento, yo tenía siempre sueño. Recuerdo el paso de una a otra ciudad entre la niebla de ese cansancio que se mezclaba con las imágenes de películas de guerra, a las que he de reconocer soy bastante aficionada.
Nuestro tren era un tren de madera con una luz muy escasa, las vías discurrían por un pasillo de alambradas, íbamos despacio y en ese momento aparecieron dos o tres soldados vestidos de pies a cabeza de gris y guiados por un perro pastor alemán pidiendo los pasaportes y visados.
Yo estaba aterrorizada y fascinada a la vez, me sentía la protagonista de una de esas películas en blanco y negro en que las imágenes están nubladas por el humo de los cigarrillos y la niebla de los inviernos del norte.
La siguiente imagen que recuerdo de aquel viaje es mi salida del metro en una plaza gigantesca y un tanto desangelada y encontrarme de frente con una enorme torre de comunicaciones: BERLIN ALEXANDERPLATZ.



Special thanks to Johanna Tauben Reuther